Pedro Ximénez Abril Tirado Eltern waren Buenaventura Ximénez und María del Carmen Abril. Tirado heiratete 1819 Juana Bernedo. Er arbeitete in den frühen 1830er Jahren als Komponist an der Kathedrale von Lima. Auf Einladung des bolivianischen Präsidenten Andrés de Santa Cruz ging Abril Tirado nach Bolivien. 1833 wurde er Kapellmeister an der Kathedrale von La Plata. Zwischen 1831 und 1838 wurden diverse Kompositionen wie Instrumentalkonzerte und Quartette aus seiner Feder in Lima aufgeführt. Nach Cédar Viglietti soll Giuseppe Verdi Themen aus diversen Yaravis Abril Tirados in La Traviata verarbeitet haben. 1835 arbeitete er als Kapellmeister an der Kathedrale von Sucre und an der Santa Iglesia Metropolitana de las Charcas. Er unterrichtete am Colegio Junin und am Mädchenkolleg in Sucre. 1844 wurde in Paris bei Parent & S. Richault eine Sammlung von einhundert Menutten für Gitarre von Abril veröffentlicht. Er starb am 12. Juni 1856 einen plötzlichen Tod, der verhinderte, dass er die Sterbesakramente erhalten konnte. In der Kathedrale wurde ein feierliches gesungenes Requiem abgehalten. Abril Tirado war mit Juana Cáceres verheiratet.
Kleine Gitarrenwerksammlung von Pedro Ximenes Abril Tirado in Tabulatur.